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Channel: chronischLEBEN - reloaded
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Behinderten-Pöbler läßt uns auf den Bahnsteigen im Regen stehen

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„Wenn sich zwei Kranke miteinander ins Bett legen und ein Kind zeugen, da kommt von Beginn an was Behindertes raus." (GDL-Chef Claus Weselsky im August 2014) Wer solche Vergleiche anstellt, hat sich für mich als seriöser Gewerkschafter ins Aus gepöbelt.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Lokomotivführer Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, entschuldigte sich zwar für seinen menschenverachtenden Kranke und behinderte Menschen diskriminierenden Vergleich Vergleich zur Gründung der deutlich mitgliederstärkeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) - aber erst als der öffentliche Druck ihn dazu zwang.

Ich betone in diesem Zusammenhang noch einmal, dass ich ein Befürworter ohne Wenn und Aber des Streikrechts zur Durchsetzung von Forderungen der in Gewerkschaften bin. Das schließt auch ein, dass zum Beispiel Bahnkunden von solchen Streiks betroffen werden. Kein Verständnis Habe ich für den derzeitigen viertägigen Streik, zu dem die GDL  Weselsky aufgerufen haben - nicht etwa um die berechtigten Forderungen der Lokführer nach einer Gehaltsaufbesserung um 5 Prozent durchzusetzen - dieses Ziel haben sie längst erreicht. Hier geht es ausschließlich um innergewerkschaftlichen Machtkämpfe. Die rechtfertigen zwar formal auch den derzeitigen Streik - Weselsky nützt das Streikrecht allerdings mittlerweile für seinen Machtkampf mit der DGB-Gewerkschaft EVG.

Jos van Aken




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